Abzocker

Novartis

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In der Schweiz gab es ein­mal ein un­ge­schrie­be­nes Ge­setz, das be­schränk­te den höch­sten Lohn in einem Un­ter­neh­men auf das 40-Fa­che des klein­sten Loh­nes im sel­ben Un­ter­neh­men. Da­ran ha­ben sich über län­ge­re Zeit die mei­sten Un­ter­neh­men ge­hal­ten.

Gemäss Zei­tungs­be­rich­ten soll Da­ni­el Va­sel­la 2009 et­wa 40 Mil­lio­nen Fran­ken in einem Jahr er­hal­ten ha­ben (ob das auch "ver­dient" war, scheint nicht für je­der­man klar zu sein).

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Wenn wir jetzt gross­zügig sind und die­sen Fak­tor auf 100 er­hö­hen, d.h. das höch­ste Ent­gelt im Un­ter­neh­men darf ma­xi­mal das hun­dert­fa­che des nie­drig­sten Ent­gelts aus­ma­chen, dann hät­te die Putz­frau bei No­var­tis einen Mo­nats­lohn von Fr. 33'300.- zu gut.

Es gibt auch Gerüch­te, wo­nach Da­niel Va­sel­la 90 Mil­lio­nen be­zo­gen ha­be. Das gä­be dann für die Putz­frau Fr. 75'000.- im Mo­nat.

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UBS

Es gibt da ein paar "ver­ant­wort­liche" Mänät­scher, die der Bank Rie­sen­ver­lu­ste von zig Milvli­ar­den be­schert ha­ben. Für ih­re man­gel­haf­te Ar­beit be­zie­hen sie zum Ab­schied für we­ni­ge Mo­na­te mehr Geld als ein Gross­teil der Be­völ­ke­rung wäh­rend des gan­zen Le­bens ver­dient.

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Doch nicht ge­nug d­amit. Jetzt soll die­sen Per­so­nen auch noch Dé­char­ge er­teilt wer­den. Das heisst, dass die Aktio­näre, die zu den ex­or­bi­tan­ten Be­zü­gen nichts zu sa­gen hat­ten, jetzt für al­les ge­ra­de ste­hen wer­den.

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(Dem Ver­wal­tungs­rat und der Kon­zern­lei­tung Dé­char­ge zu er­tei­len heisst doch, ih­nen zu at­te­stie­ren, dass sie al­les rich­tig ge­macht hät­ten; es sei al­les so ge­lau­fen, wie die Ak­tio­nä­re woll­ten, und die­se über­neh­men da­mit auch die vol­le Ver­ant­wor­tung für al­les. Zum Glück ha­be ich ich längst al­le UBS-Ak­ti­en ab­ge­stos­sen, sonst wür­de ich da auch noch mit drin hän­gen.)

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Roche

Der ab­tre­ten­de Ver­wal­tungs­rat Ar­thur Le­vin­son er­hält über 300 Mil­lio­nen Dol­lar (De­tails sie­he Pres­se vom 15. März 2010). Wo blei­ben da die Re­la­tio­nen? Wer will denn noch ar­bei­ten für sol­che Chefs?