Siehe auch Original-Artikel aus der SonntagsZeitung©: ⇒ hier (www.zumkuckucksei.net/Fundm/GrauenLoch.html).
Zitat aus der SonntagsZeitung©
vom 5.12.2010
«Vor Gott bin ich unschuldig»
Zwei kleine Mädchen werden jahrelang vom Vater und von zwei Frauen gequält — und niemand hat ihnen geholfen.
Zwei kleine Mädchen werden jahrelang vom Vater und von zwei Frauen gequält — und niemand hat ihnen geholfen.
Die Mädchen müssen hungern, frieren, auf dem nackten Boden schlafen. Sie werden geschlagen, kalt abgeduscht und müssen 24 Stunden mit angebundenen Händen an der Wand stehen. Der Vater geniesst das Leben. Für seinen Unterhalt sorgen andere. Gott hat mit ihm etwas besonderes vor.
Das ist die Devise. Der Vater ist äusserst selbstgerecht, die jahrelangen Misshandlungen bestreitet er nicht, einer Schuld ist er sich aber nicht bewusst: «Vor Gott bin ich unschuldig».
Am 9. Mai wird die kleine Gabriela von einer der Frauen im Haushalt des Vaters aus irgend einem Grund massiv geschüttelt und verliert das Bewusstsein. Sie wird zur Ablenkung unten an eine Treppe gelegt.
Das kleine Mädchen muss von der Rega abgeholt werden und stirbt kurz nach der Einlieferung ins Kinderspital. Ende 2010 findet endlich der entsprechende Prozess statt, an dem die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden sollen.
Das ist purer religiöser Wahn, absoluter Fundamentalismus, der zum Terror gegenüber den eigenen Kindern geworden ist.