Katholiban Ⅱ — Bistum Chur

Bischof Vitus Huonder
Vitus Huonder
zitiert aus dem Buch Livitikus (AT)
Bischof Vitus Huonder
Vitus Huonder
zitiert aus dem Buch Livitikus (AT)
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Erneut Psycho-Terror eines Churer Bischofs

Huonder hetzt
weiter gegen
Homo-Ehe

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Mit Pas­sa­gen aus dem al­ten Tes­ta­ment for­dert Huon­der, Schwu­le sei­en um­zu­brin­gen, weil sie ein Gräu­el sei­en. Es er­staunt we­nig, dass der zi­tier­te Text un­ter ‘je­der­man’ ge­nau ‘je­der Mann’ be­deu­tet und al­les an­de­re aus­ge­schlos­sen ist. Es er­staunt eben­so we­nig, dass er für sei­ne Hass-Ti­ra­de App­laus von Rechts-Ex­tre­men er­hal­ten ha­ben soll.

Original-Bericht aus dem Tages-Anzeiger vom 3. Aug. 2015:
➔ Tages−Anzeiger©
 ➔ www.zumkuckucksei.net/Fundm/huonder-TA-20150803.html vom 3.8.2015

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Natürlich pre­digt er auch sei­ne pat­riar­cha­li­sche Sicht auf das The­ma ‘Sex’, was nur da­zu da ist, ‘dem Lie­ben Gott ein Kind zu schen­ken’, da­mit ist jeg­li­cher Spass streng ver­bo­ten. Das er­in­nert doch ver­däch­tig da­ran, dass es ein­mal einen Slo­gan gab “Je­de Frau schenkt dem ‘Füh­rer’ ein Kind.”

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Wie kann ein so­ge­nann­ter Seel­sor­ger — gar ein Wür­den­trä­ger einer christ­li­chen Kir­che — sei­ne Schäf­lein auf­for­dern, an­de­re zu tö­ten. Das müs­sen wirk­lich Scha­fe sein, die blind fol­gen. Das ist doch ein­deu­tig öf­fent­li­che Auf­for­de­rung, Mor­de zu be­ge­hen. Das müss­te doch ge­ahn­det wer­den. Wer zieht die­sen Bi­schof zur Re­chen­schaft. Dem Papst wür­den sol­che Re­den wohl kaum ge­fal­len.

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Und wer die Bi­bel auf sol­che ein­zel­ne, alt­tes­ta­men­ta­ri­sche Stel­len re­du­ziert, soll­te sie bes­ser ver­bren­nen oder einem an­de­ren Ras­sis­ten an den Kopf wer­fen (bit­te oh­ne ihn gleich um­zu­brin­gen!). Ist das wie­der «Ka­tho­li­ban»? Es ist je­den­falls nicht das ers­te Zei­chen von Ra­di­ka­lis­mus und Ab­leh­nung der hie­si­gen Ge­sell­schaft aus dem Chu­rer Bi­schofs­sitz. — Und Ra­di­ka­lis­mus hat noch im­mer zu Ter­ror ge­führt.

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Der Bischof wird al­ler­dings sei­nen Kopf aus je­der Schlin­ge zie­hen. Ein Ge­richt wird ihm als «Re­spekts­per­son» kaum zu na­he tre­ten. Und vor al­lem hat er die­se Äus­se­run­gen ja in Ful­da, al­so im Aus­land, ge­macht; da ist in der Re­gel ein Schwei­zer Ge­richt nicht zu­stän­dig.