Demokratie / Diktatur und Religion / Gottesstaaten

Staatsformen: 

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 Einige Vergleiche 

Staatsformen

Die Angaben der einzelnen Staaten über ih­re eige­ne Staats­form sind meist we­nig ge­nau. So ist mir kein Staat be­kannt, der of­fen zu­gibt, eine Dik­ta­tur zu sein, auch wenn dies of­fen­sicht­lich ist.

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Einige Vergleiche

Was ist denn der Unter­schied zwi­schen einer Dik­ta­tur vom Schla­ge Nord­ko­reas und einem Got­tes­staat wie Iran. An bei­den Or­ten wer­den Men­schen mit har­ter Hand be­straft, ge­fol­tert und oft um­ge­bracht, wenn sie ih­re Herr­scher nicht be­ju­beln, son­dern Kri­tik üben, ge­nau wie bei ge­wis­sen rö­mi­schen Kai­sern oder — als schlimms­te Form — unter dem Hit­ler-Re­gi­me. Ge­ra­de da hat sich deut­lich ge­zeigt, wo­zu Men­schen im Um­gang mit an­de­ren Men­schen fä­hig sind, wenn sie mei­nen, für Ord­nung sor­gen zu müs­sen.

Für die Betroffenen spielt es kei­ne Rol­le, ob der Grund da­zu re­li­giö­se Wahn­vor­stel­lun­gen, eine Ideo­lo­gie oder ein ge­kränk­ter oder ver­rück­ter Herr­scher ist. Oft­mals tref­fen die Grün­de in Kom­bi­na­tion zu. Aus­gren­zung ist Aus­gren­zung und Fol­ter bleibt Fol­ter.

Nur eine Regierung, die mit Kri­tik um­ge­hen kann, und wel­che un­ge­recht­fer­tig­te Kri­tik als sol­che de­kla­rie­ren und weg­stec­ken kann, ist eine gu­te Re­gie­rung. Nur eine Staats­form, die Leute braucht, die sel­ber (manch­mal auch falsch) den­ken hat eine Zu­kunft. Wie schon im­mer, re­pres­si­ve Staa­ten ver­fol­gen ih­re Bür­ger, die sel­ber den­ken (das sind dann "In­tel­lek­tuel­le"), und miss­brau­chen die an­dern.

Im kleinen kennen wir ähn­liche For­men in der Wirt­schaft: Pa­trons, die Mit­ar­bei­ter brau­chen, und sol­che die nur aus­zu­nüt­zen­de Ar­beits­ma­schi­nen brau­chen.

Und wir alle haben im Vergleich un­se­rer "zi­vi­li­sier­ten" Staa­ten fest­ge­stellt, dass Ge­set­ze mit zu dra­ko­ni­schen Stra­fen die all­ge­mei­ne Kri­mi­na­li­tät nicht sen­ken, son­dern er­hö­hen.