Der Böögg

Strohmännerei

Blocher — der Spezialist für Strohmänner

Strohmann, Strohfrau: in Gab­lers deut­schem Wirt­schafts­le­xi­kon©

  1. Begriff: Vor­ge­scho­be­ne Per­son, die im eige­nen Na­men für je­mand an­ders han­delt und die Treu­hän­der­stel­lung ver­heim­licht. Häu­fig bei der Grün­dung von Ge­sell­schaf­ten (um ge­setz­lich ge­for­der­te An­zahl der Grün­der her­zu­stel­len).
  2. Wirkung: Der Stroh­mann und nicht der Hin­ter­mann ist ge­ge­be­nen­falls Kauf­mann, weil das Be­trei­ben eines Han­dels­ge­wer­bes, wenn auch für frem­de Rech­nung oder mit den Mit­teln eines an­de­ren, Vor­aus­set­zung der Kauf­manns­eigen­schaft ist. Ne­ben ihm kann aber un­ter Um­stän­den auch der Hin­ter­mann haf­ten, zum Bei­spiel beim Er­werb von Ge­sell­schafts­rech­ten als eigent­li­cher Er­wer­ber für die Ge­sell­schafts­ste­uer.
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Ein Strohmann / Strohpuppe

Strohmann, Strohfrau: ge­mäss Du­den

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  1. Synonyme: Vor­ge­scho­be­ne Per­son, Bo­te, Bo­tin, Ku­rier, Ku­rie­rin, Mit­tels­mann, Mit­tels­frau, Ver­tre­ter, Ver­tre­te­rin; (be­son­ders Po­li­tik) Un­ter­händ­ler, Un­ter­händ­le­rin.
  2. Bedeutungen und Beispiele:
    1. Stroh­pup­pe
    2. Je­mand, der von einem an­de­ren vor­ge­schickt wird, um in des­sen Auf­trag und In­ter­es­se ein Ge­schäft zu ma­chen, einen Ver­trag ab­zu­schlies­sen usw.
      • Herkunft: Lehn­über­set­zung aus fran­zö­sisch “hom­me de pail­le”.
      • Beispiele:
        • den Stroh­mann ab­ge­ben
        • den Stroh­mann ma­chen
        • Ak­tien durch Stroh­män­ner auf­kau­fen las­sen
    3. Er­satz für einen feh­len­den Spie­ler

Allgemein: Als Stroh­mann be­zeich­net man einen Platz­hal­ter, der für einen mög­lichst un­er­kannt blei­ben­den Macht­ha­ber eine Stel­le ein­nimmt oder eine Rol­le spielt.

Vorsätze 2012

Christoph Blocher, Unter­neh­mer und Po­li­ti­ker

Was im­mer Chris­toph Blo­cher un­ter­nimmt, ob als Un­ter­neh­mer oder als Po­li­ti­ker, im­mer sind sei­ne Stroh­män­ner im Ein­satz.

 
Martin Ebner
Martin
Ebner
Toni Brunner
Toni
Brunner
Natalie Rickli
Natalie
Rickli
Christoph Mörgeli
Christoph
Mörgeli
Bruno Zuppiger
Bruno
Zuppiger
Brunner & Blocher
SVP Chörli
 
Oskar Freysinger
Oskar
Freysinger
Jasmin Hutter
Jasmin
Hutter
Ueli Maurer
Ueli
Maurer
Tito Tettamanti
Tito
Tettamanti
Hans Fehr
Hans
Fehr
Caspar Baader
Caspar
Baader
Filippo Leutenegger
Filippo
Leutenegger
Roger Köppel
Roger
Köppel
Magdalena Martullo
Magdalena
Martullo
Marcel Ospel
Marcel
Ospel
Moritz Suter
Moritz
Suter
Markus Somm
Markus
Somm
Rahel Blocher
Rahel
Blocher
 
(Fotos aus Google)
Martin Ebner
Martin
Ebner
Toni Brunner
Toni
Brunner
Natalie Rickli
Natalie
Rickli
Christoph Mörgeli
Christoph
Mörgeli
Bruno Zuppiger
Bruno
Zuppiger
Brunner & Blocher
SVP Chörli
 
Oskar Freysinger
Oskar
Freysinger
Jasmin Hutter
Jasmin
Hutter
Ueli Maurer
Ueli
Maurer
Tito Tettamanti
Tito
Tettamanti
Hans Fehr
Hans
Fehr
Caspar Baader
Caspar
Baader
Filippo Leutenegger
Filippo
Leutenegger
Roger Köppel
Roger
Köppel
Magdalena Martullo
Magdalena
Martullo
Marcel Ospel
Marcel
Ospel
Moritz Suter
Moritz
Suter
Markus Somm
Markus
Somm
Rahel Blocher
Rahel
Blocher

(Fotos aus Google)

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1. EMS Chemie — Aus Wikipedia:

Schirmherr & Strohmann

1969 trat Blo­cher in die Rechts­ab­tei­lung der Ems-Che­mie AG ein (vor­mals Em­ser Wer­ke), wo er ab 1972 Di­rek­tions­vor­sit­zen­der und De­le­gier­ter des Ver­wal­tungs­ra­tes war. Nach dem Tod des Fir­men­in­ha­bers Wer­ner Os­wald ver­kauf­te Blo­cher in einer Ver­trau­ens­po­si­tion der Er­ben­ge­mein­schaft die Ak­tien­mehr­heit um 20 Mio CHF an sich sel­ber. Dies dürf­te einem Vier­tel des Werts ent­spro­chen ha­ben. Die­ses Vor­ge­hen wur­de schon da­mals, lan­ge vor der erst viel spä­ter ge­for­der­ten Trans­pa­renz von Fir­men, kri­ti­siert: Nach der Über­nah­me der Ak­tien­mehr­heit 1983 avan­cier­te Chris­toph Blo­cher 1984 zum Prä­si­den­ten und De­le­gier­ten des Ver­wal­tungs­ra­tes der Ems-Che­mie Hol­ding AG. Da­ne­ben be­hielt er auch in den Ver­wal­tungs­rä­ten ver­schie­de­ner Un­ter­neh­mun­gen der Ems-Grup­pe wei­ter­hin Ein­sitz und prä­si­dier­te bis Ju­ni 1998 den VR der Phar­ma Vi­sion 2000 AG.

Blocher & Ebner

[juris­tisch le­gal, aber mo­ra­lisch kor­rekt?] — Da Chris­toph Blo­cher sei­nen Na­men als Käu­fer bis zu­letzt ge­heim hielt, spiel­te er wohl den eige­nen Stroh­mann.

Familie Blocher
Familie Blocher

Die Ems wur­de ers­ter Kun­de von Mar­tin Eb­ners BZ Bank und fand fast jedes Jahr ein neu­es In­stru­ment, um den Fir­men­ge­winn steu­er­frei an die Be­sit­zer ab­zu­füh­ren. Blo­cher ge­lang­te zu einem Pri­vat­ver­mö­gen von schät­zungs­wei­se zwei bis drei Mil­liar­den Schwei­zer Fran­ken, wo­bei ver­mu­tet wird, dass der über­wie­gen­de Teil die­ser Ein­künf­te nicht aus Ge­win­nen der Ems-Che­mie, son­dern aus Fi­nanz­ge­schäf­ten mit Mar­tin Eb­ner stam­me. Al­lei­ne für sein VR-Prä­si­dium in Eb­ners Phar­ma Vi­sion (die ein rie­si­ges De­pot an Ro­che-Ak­tien hielt) be­zog er in den Jah­ren 1991–1996 ein Sa­lär von 67 Mio. Fran­ken (mehr als 1 Mil­lion pro Sit­zung). Sol­che Bo­ni­zah­lun­gen wa­ren zu­vor in der Schweiz nicht üb­lich.

Geld wie Heu

Ems-Chemie: Die Besitzverhältnisse in der Familie Blocher (2013)

Chris­toph Blo­cher hielt sei­ne Be­tei­li­gung von 60 Pro­zent an der Ems-Che­mie lan­ge Zeit über eine Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft, die Eme­sta Hol­ding AG. 2001 trat Blo­chers äl­te­ste Toch­ter Mag­da­le­na Mar­tul­lo in das Un­ter­neh­men ein. Als Blo­cher am 10. De­zem­ber 2003 in den Bun­des­rat ge­wählt wur­de, muss­te er die Be­tei­li­gung an der Ems-Che­mie an sei­ne vier Kin­der ab­tre­ten. Sei­ne Toch­ter Mag­da­le­na über­nahm am 1. Ja­nu­ar 2004 als Vi­ze­prä­si­den­tin und De­le­gier­te des Ver­wal­tungs­rats die Grup­pen­lei­tung. 2005 wur­de die von Blo­chers Sohn Mar­kus ge­führ­te Ems Dot­ti­kon ab­ge­spal­ten und als eigen­stän­di­ges Un­ter­neh­men an die Bör­se ge­bracht. Die drei Schwes­tern über­lies­sen ih­re An­tei­le ih­rem Bru­der und er­hiel­ten im Ge­gen­zug sei­ne An­tei­le an der Eme­sta Hol­ding AG. Da­mit hiel­ten die drei Schwes­tern die Ak­ti­en­mehr­heit der Ems-Che­mie Hol­ding.

2007 re­du­zier­te Mi­ri­am Blo­cher ih­re Be­tei­li­gung an der Ems-Che­mie Hol­ding, die Mehr­heit war nun via die Eme­sta Hol­ding AG im Be­sitz von Mag­da­le­na Mar­tul­lo-Blo­cher und Ra­hel Blo­cher. Mi­ri­am Blo­cher hält pri­vat knapp 9 Pro­zent der Ems-Che­mie-Ak­ti­en.

Siehe auch: ➔ Krösus Blocher (Tages-Anzeiger vom 13. Juli 20123.

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Das Prinzip

(aus Gabler Wirtschaftslexikon©)
Zum Original

Prinzip im Detail
Das Prinzip im Detail
Prinzip aus der Ferne
Das Prinzip grob gesehen

Im ersten Au­gen­blick sieht man nur die­se Ver­bin­dun­gen von be­tei­lig­ten Per­so­nen, wo­bei die Op­tik in die­ser Gra­phik vor al­lem eine Ge­schäfts­tä­tig­keit be­trifft. Für po­li­ti­sche Ak­ti­vi­tä­ten mö­gen die Rol­len der Be­tei­lig­ten an­ders heis­sen. — In bei­den Fäl­len spie­len aber auch ju­ris­ti­sche Ver­ant­wort­lich­kei­ten eine Rol­le.

 
Prinzip in Detail:
Bei ge­naue­rem Hin­se­hen kann die Ver­flech­tung der Rol­len we­sent­lich kom­ple­xer wer­den. Und je nach Si­tua­tion er­ken­nen un­ter Um­stän­den we­sent­li­che Be­tei­lig­te gar nicht, für wen sie da Ver­ant­wor­tun­gen über­neh­men.

Ge­ra­de beim Bei­spiel der «BaZ» wa­ren ja meh­re­re Stroh­män­ner im Spiel: als Eigen­tü­mer erst Ti­to Tet­ta­man­ti, dann Mo­ritz Su­ter (da ihm nie­mand das not­wen­di­ge Ka­pi­tal zu­trau­te, lag die Ver­mu­tung des Stroh­man­nes auf der Hand), dann wie­der Ti­to Tet­ta­man­ti. Ge­gen­über den Ban­ken wirk­te Mar­cel Os­pel, wie weit aus frei­en Stüc­ken, ist nicht be­kannt. Als Chef­re­dak­tor ge­noss Mar­kus Somm auch nicht den be­son­de­ren Ruf der Un­ab­hän­gig­keit vom Hin­ter­mann.

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Dagobert
Die­ses In­se­rat wur­de ge­fäl­lig­keits­hal­ber für den min­der­be­mit­tel­ten In­se­ren­ten gra­tis auf­ge­schal­tet.
2.  Basler Zeitung

Im Zu­sam­men­hang mit der Bas­ler­Zei­tung sind eine gan­ze Rei­he von Stroh­mann-Ein­sät­zen pub­lik ge­wor­den. Die spe­ziel­le Si­tua­tion war da­bei, dass es sich um einen Zei­tungs­ver­lag han­delt. Da sind na­tür­lich die End­kun­den ganz spe­zi­ell gie­rig auf Trans­pa­renz, wenn ein po­li­ti­sches Schwer­ge­wicht mit­mischt.

20MINUTEN
BaZ: Suter & Wagner
Moritz Suter & Martin Wagner

15. April 2011 — Zitat: Die Ca­si­no-Be­trei­ber-Fir­ma Es­cor will von Ta­me­dia (zu der auch 20 Mi­nu­ten On­li­ne ge­hört) die TV- und Ra­dio-Spar­te kau­fen, schrieb am Mitt­woch die Han­dels­zei­tung. Bis­her galt ein­zig Rin­gier als of­fi­ziel­ler In­ter­es­sent. Da­ne­ben gab es Spe­ku­la­tio­nen, SVP-na­he Krei­se um Chris­toph Blo­cher oder um den Auto­im­por­teur Wal­ter Frey wür­den sich um Te­le Zü­ri, Te­le Bärn und Co. be­mü­hen.

Die Casino-Be­trei­ber-Fir­ma Es­cor ge­hört dem Me­dien­an­walt Mar­tin Wag­ner. Er ist eine der schil­lernd­sten Fi­gu­ren in der Schwei­zer Me­dien­land­schaft. Im Feb­ru­ar 2010 schnapp­te der 51-Jäh­ri­ge der NZZ Grup­pe die Bas­ler Zei­tung (BaZ) vor der Na­se weg. Wag­ner hielt 25 Pro­zent, der Tes­si­ner Fi­nan­cier Ti­to Tet­ta­man­ti 75 Pro­zent. Die BaZ drif­te­te in der Fol­ge deut­lich nach rechts: Chef­re­dak­tor wur­de Ex-Welt­wo­che-Re­dak­tor und Blo­cher-Bio­graf Mar­kus Somm. Zu­dem er­hielt die Blo­cher-Fir­ma Rob­in­vest ein Be­ra­tungs­man­dat.

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Nähe zu SVP — Wag­ner, Mit­glied der Wirt­schafts­bos­se-Ver­eini­gung «Club zum Renn­weg», gilt als bür­ger­lich. Er war un­ter an­de­rem Ver­wal­tungs­rat der Swiss­first Bank (06/07) und sitzt seit 2008 ge­mein­sam mit Ro­ger Köp­pel im Ver­wal­tungs­rat der Köp­pel Hol­ding, der Be­sit­ze­rin des «Welt­wo­che»-Ver­lags. Der Ti­tel hat sich seit­her als SVP-Kampf­blatt po­si­tio­niert. «Wag­ners SVP-Nä­he ist un­be­strit­ten», sagt Me­dien­jour­na­list Rolf Hür­ze­ler zu 20 Mi­nu­ten On­li­ne.

Blick.ch: — Zitat: Es war, als koch­te der Rhein in Ba­sel über. Schon sol­len 1500 Abon­ne­men­te ge­kün­digt wor­den sein.

BaZ 24.11.2010 — Mo­ritz Su­ter über­nimmt die «Bas­ler Zei­tung» — Zitat: Die «Bas­ler Zei­tung» ist wie­der voll­stän­dig in Bas­ler Hän­den. Der 67-jäh­ri­ge Cross­air-Grün­der Mo­ritz Su­ter kauft die Zei­tung per so­fort Ti­to Tet­ta­man­ti und Mar­tin Wag­ner ab.

Strohpuppe brennt
Es brennt …

Mo­ritz Su­ter wird da­mit al­lei­ni­ger Be­sit­zer des Me­dien­un­ter­neh­mens und Ver­le­ger der «Bas­ler Zei­tung». Su­ter über­nimmt das Prä­si­dium des Ver­wal­tungs­ra­tes und sucht für das Gre­mium wei­te­re Leu­te.

Die Bas­ler Zei­tung wird als die füh­ren­de Zei­tung der Re­gion Ba­sel für die Re­gion Ba­sel un­ter Chef­re­dak­tor Mar­kus Somm wei­ter ent­wic­kelt. Su­ter hat ihm den Auf­trag er­teilt, den von ihm bis­her ein­ge­schla­ge­nen Kurs wei­ter zu ver­fol­gen. Su­ter be­en­det das Be­ra­tungs­man­dat der Rob­in­vest AG. Der Hol­ding­sitz der BZM wird von Zug nach Ba­sel zu­rück­ver­legt.

Blick.ch:   Moritz Suter über­nimmt die BaZ — und wirft Blo­cher raus
Zitat: Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Laut eig­nen An­ga­ben fi­nan­ziert Su­ter den Deal al­lei­ne. Da­bei dürf­te der Preis im ho­hen zwei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­reich lie­gen.

Strohmann
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Be­reits zu die­sem Zeit­punkt wird ge­mun­kelt, Mo­ritz Su­ter kön­ne das not­wen­di­ge Ka­pi­tal nicht be­ses­sen ha­ben. Da müs­se wohl ein “Hin­ter­mann” hin­ter ihm als “Stroh­mann” stec­ken. Auch der Raus­wurf Blo­chers scheint im Nach­hin­ein frag­lich, war wohl eher eine neue Tarn­übung.

NZZ 8.12.2011 — Blo­cher steht offe­nbar doch hin­ter dem «BaZ»-Deal
Zitat: Der SVP-Po­li­ti­ker soll bei der Zei­tung im Hin­ter­grund die Fä­den zie­hen Über ver­schie­de­ne bis­her ge­heim ge­hal­te­ne Ver­ein­ba­run­gen soll Chris­toph Blo­cher im Hin­ter­grund mass­geb­lich an der «Bas­ler Zei­tung» (BaZ) be­tei­ligt sein. Of­fi­zi­ell über­nahm Mo­ritz Su­ter die kri­seln­de Zei­tung vor einem Jahr. Der Cross­air-Grün­der und neue «BaZ»-Be­sit­zer Mo­ritz Su­ter sei nur der ver­län­ger­te Arm von Chris­toph Blo­cher, be­rich­tet der «Ta­ges-An­zei­ger» in sei­ner Don­ners­tag­aus­ga­be. Bis­her hat Blo­cher Ge­rüch­te stets de­men­tiert, er stec­ke fi­nan­ziell hin­ter dem Kauf der «BaZ»-Hol­ding.

Ich habe meine Finger nicht im Spiel

 Original NZZ-Beitrag

TagesAnzeiger 13.12.2011 — Blo­chers wech­seln Mo­ritz Su­ter als BaZ-Ver­le­ger aus
Zitat: Mo­ritz Su­ter ist mit sei­nem Plan auf­ge­lau­fen, die «Bas­ler Zei­tung» zu sa­nie­ren. Er ver­kauf­te sei­nen 100-Pro­zent-An­teil an der BaZ Hol­ding zu­rück an Chris­toph Blo­chers Toch­ter Ra­hel.

Mo­ritz Su­ter ist nicht mehr Ver­wal­tungs­rats­prä­si­dent der BaZ Hol­ding AG. Er hat seine Ak­tien an Ra­hel Blo­cher ver­kau­fen müs­sen, die von einer Call-Op­tion Ge­brauch ge­macht hat. Da­mit ist die seit lan­gem ge­for­der­te Trans­pa­renz über die Eigen­tums­ver­hält­nis­se bei der «Bas­ler Zei­tung» ge­schaf­fen: Ra­hel Blo­cher ist Eigen­tü­me­rin der «Bas­ler Zei­tung» (BaZ) und al­ler an­ge­glie­der­ten Ver­lags-, Ver­kaufs- und Druck­un­ter­neh­men. Mo­ritz Su­ter leg­te ges­tern Abend un­mit­tel­bar nach sei­ner Ab­set­zung ge­gen­über den Mit­ar­bei­ten­den der Bas­ler Zei­tung Me­dien (BZM) die Kar­ten per Mail auf den Tisch. Er ha­be sich mit den «Dar­le­hens­ge­bern» Chris­toph und Ra­hel Blo­cher nicht auf de­ren Rück­zug aus dem Un­ter­neh­men eini­gen kön­nen. …

«Es ist ein Skan­dal, wie Chris­toph Blo­cher uns Bas­le­rin­nen und Bas­ler ein­ein­halb Jah­re lang be­lo­gen und hin­ters Licht ge­führt hat.» Mar­tin Lü­chin­ger, Prä­si­dent der SP Ba­sel-Stadt, be­fürch­tet eine «Ber­lu­sco­ni­sie­rung» der Bas­ler Me­dien­land­schaft.

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 Original Tages-Anzeiger-Beitrag

Nach dem er­folg­lo­sen Ver­such, Blo­chers Ein­fluss auf die Bas­ler Zei­tung zu eli­mi­nie­ren, wur­de der Stroh­mann Su­ter ge­feu­ert. Die Ver­hält­nis­se wur­den pub­lik. In einem letz­ten Ver­such wur­de noch Toch­ter Ra­hel als Er­satz-“Hin­ter­frau” vor­ge­scho­ben. Der “Stroh­mann” Su­ter wur­de durch Ti­to Tet­ta­man­ti er­setzt, der neu­er Be­sit­zer sein soll, sich aber auf eine Mil­lio­nen-star­ke De­fi­zit-Ga­ran­tie von Chris­toph Blo­cher ver­las­sen kann.

Das Geständnis — 29.10.2012 im TA

Nach den Vor­wür­fen nach den Bas­ler Wah­len vom 28. Ok­to­ber 2012, die “BaZ” ha­be aus­schliess­lich Wer­bung für die SVP zu­ge­las­sen, ver­tei­digt sich Chris­toph Blo­cher. Ge­mäss einem Ar­ti­kel im «Ta­ges­An­zei­ger» vom 29. Okt. 2012 gibt der SVP-Chef-Stra­te­ge in einem In­ter­view zu, dass er per­sön­lich bei der “BaZ” die Fä­den zieht, aber auch dass er po­li­tisch nie­man­den ak­zep­tiert, der nicht sei­ne Theo­ri­en sek­tie­re­risch nach­plap­pert. Einen sol­chen Vor­wurf er­teilt er aber al­len an­de­ren. Sein Ur­teil über die fi­nan­zi­el­le Si­tua­ti­on der “BaZ” scheint aber zu­tref­fend zu sein.

Christoph Blocher: «Ziel ist eine ‹Basler Zeitung nackt›»

 Original Tages-Anzeiger-Beitrag vom 29.10.2012.

Widmer

9. November 2012

Der Jour­na­list Con­stan­tin Seibt ist an einem Po­di­um der Me­di­en­viel­falt Hol­ding AG im Ho­tel Sa­voy, Zü­rich, eingeladen. Als Kri­ti­ker der Si­tua­ti­on hat er die Ge­le­gen­heit, zu den Ak­tio­nä­ren der Bas­ler Zei­tung zu spre­chen.

Der Tages-An­zei­ger schreibt da­zu: Con­stan­tin Seibt liest Geld­ge­bern der «Welt­wo­che» und «Bas­ler Zei­tung» die Le­vi­ten.

«Sie riskieren als Investoren mehr als nur viel Geld, Sie riskieren den Realitätsverlust.»

 Original Vortrag im Tages-Anzeiger vom 14.11.2012.

Der Landbote

Will Blocher den «Landboten» kaufen?

Will Blocher den «Landboten» kaufen? — 22. April 2013 im TA

 Original Beitrag im Tages-Anzeiger vom 22.04.2013.

Und wie­der geht ein Ge­rücht um, Chris­toph Blo­cher reis­se sich heim­lich eine Zei­tung un­ter den Na­gel. Die­mal trifft es den Win­ter­thu­rer «Land­bo­ten». Hat es ihn doch tat­säch­lich ge­pakt. Äfft er nun de­fi­ni­tiv — durch die Ab­wahl aus dem Bun­des­rat so mass­los ge­trof­fen und in der Eh­re ver­letzt — den «Ca­va­glie­re Maf­fio­so» bis ins letz­te nach? Muss er sich nun auch als Me­di­en-Mo­gul in­sze­nie­ren? Ita­lie­ni­sche Po­lit-Ver­hält­nis­se sind aber kaum das, was sich die Schwei­zer er­träu­men.

Manch einer hät­te ihm mehr Stil zu­ge­traut. Die Tat­sa­che, dass er sich nicht zu­rück­zie­hen kann, stem­pelt ihn zum ehr­gei­zi­gen Des­po­ten, der nicht weiss wann es Zeit ist, zu ge­hen. — Oder ist das schon Fun­da­men­ta­lis­mus?

Siehe auch: ➔ Krösus Blocher sucht Zeitungen (Tages-Anzeiger vom 13. Juli 20123.

Philipp Hildebrand
Philipp Hildebrand
SNB Präsident bis 9.1.2012
Hermann Lei
Hermann Lei
Schweiz. Nationalbank
Bank Sarasin

3. Schweizerische Nationalbank

Am 9. Ja­nuar 2012 tritt der Na­tio­nal­bank-Prä­si­dent Phi­lipp Hil­de­brand mit so­for­ti­ger Wir­kung zu­rück. Die Af­fä­re nimmt ih­ren An­fang mit Dol­lar­käu­fen sei­ner Ehe­frau im März und im Au­gust ver­gan­ge­nen Jah­res.

Valentin Landmann
Valentin Landmann
(«Hell Angels» Anwalt)

TA-Dossier: (Die Chro­no­lo­gie der Af­fä­re Hil­de­brand) — Kashya Hil­de­brand, die Ehe­frau des Na­tio­nal­bank­prä­si­den­ten, wech­selt am 15. Au­gust 2011 laut einem Be­richt der SNB-Re­vi­sions­stel­le 400'000 Fran­ken zu einem Kurs von 0.79 Fran­ken in Dol­lar. — Als ihr Ehe­mann einen Tag spä­ter, am 16. Au­gust 2011, von der Trans­ak­tion Kennt­nis nimmt, mel­det er das Ge­schäft um­ge­hend dem Lei­ter Recht und Diens­te der SNB. Die­ser sieht kei­nen Hand­lungs­be­darf. — Hil­de­brand stellt aus­ser­dem bei der Bank Sa­ra­sin klar, dass De­vi­sen­ge­schäf­te künf­tig nur durch­ge­führt wer­den könn­ten, wenn der Auf­trag von ihm kom­me oder er einen sol­chen Auf­trag be­stä­ti­ge. — Am 14. Ok­to­ber ver­kau­fen Hil­de­brands 516'000 Dol­lar zum Kurs von 0.92 Fran­ken und er­hal­ten da­für 475'000 Fran­ken. Da­mit kau­fen sie eine Fe­rien­woh­nung. — Was für die einen eine loh­nens­wer­te In­ves­ti­tion dar­stellt, stösst einem an­de­ren sau­er auf: Ein IT-Mit­ar­bei­ter der Bank Sa­ra­sin eig­net sich die In­for­ma­tio­nen zu den Trans­ak­tio­nen der Hil­de­brands an … — und wen­det sich da­mit an den Rechts­an­walt Her­mann Lei. Der Thur­gau­er SVP-Kan­tons­rat ar­ran­giert da­rauf­hin ein Tref­fen … — mit Par­tei­kol­le­ge Chris­toph Blo­cher. Die­ser wie­de­rum nimmt Kon­takt mit der da­ma­li­gen Bun­des­prä­si­den­tin Mi­che­li­ne Cal­my-Rey auf. — Der Bun­des­rat kon­fron­tiert den SNB-Prä­si­den­ten mit den Vor­wür­fen. Die­ser legt sei­ne fi­nan­ziel­len Ver­hält­nis­se of­fen. Am 23. De­zem­ber gibt die SNB be­kannt, Ge­rüch­te über eine un­zu­läs­si­ge per­sön­li­che Be­rei­che­rung von Hil­de­brand hät­ten sich als halt­los er­wie­sen. — Das me­dia­le Ka­rus­sell nimmt da­rauf­hin Fahrt auf: Die Be­richt­er­stat­tung zum Fall be­ginnt. Am 3. Ja­nuar ver­tei­digt Ka­shya Hil­de­brand ih­re Dol­lar­käu­fe ge­gen­über der TV-Sen­dung «10­vor­10». — Sie be­grün­det die­se mit ih­rer be­ruf­li­chen Tä­tig­keit: Ka­shya Hil­de­brand führt eine eige­ne Ga­le­rie in Zü­rich und tä­tigt nach eige­nen An­ga­ben 70 bis 80 Pro­zent ihrer Trans­ak­tio­nen in Dol­lar. — Die «Welt­wo­che» wi­der­spricht die­ser Dar­stel­lung am 4. Ja­nuar aber und äus­sert mas­si­ve Vor­wür­fe: Nicht sei­ne Ehe­frau, son­dern Phi­lipp Hil­de­brand selbst ha­be die um­strit­te­ne Dol­lar­trans­ak­tion ge­tä­tigt. — Nach Hil­de­brands Me­dien­kon­fe­renz am 5. Ja­nuar scheint «Welt­wo­che»-Chef­re­dak­tor Ro­ger Köp­pel zu­rück­zu­kreb­sen: Er pub­li­ziert einen zwei­deu­ti­gen Kom­men­tar auf der Web­sei­te der Zeit­schrift. Köp­pel zieht of­fen­bar in Er­wä­gung, dass die Aus­sa­gen sei­nes In­for­man­ten falsch ge­we­sen sein könn­ten. — Am 6. Ja­nuar 2012 ist klar: Die «Welt­wo­che» ist in Er­klä­rungs­not. Die Zeit­schrift sprach näm­lich nie per­sön­lich mit dem In­for­man­ten ih­res Hil­de­brand-Ar­ti­kels. Le­sen Sie da­zu: Die «Wel­two­che» im Er­klä­rungs­not­stand. — Der ent­las­se­ne IT-Mit­ar­bei­ter der Bank Sa­ra­sin er­hebt in einem Brief vom 8. Ja­nuar 2011 schwe­re Vor­wür­fe ge­gen den An­walt und Thur­gau­er SVP-Gross­rat Her­mann Lei. Die­ser ha­be die «Welt­wo­che» ge­gen sei­nen Wil­len in­for­miert. Va­len­tin Land­mann, in­zwi­schen der An­walt von Her­mann Lei, be­strei­tet die­sen Sach­ver­halt. Der IT-Mit­ar­bei­ter ha­be al­le Ent­schei­dun­gen sei­nes Man­dan­ten mit­ge­tra­gen, so Land­mann. — In­zwi­schen er­hält der Bank­rat wei­te­re In­for­ma­tio­nen. In einem E-Mail vom 16. Au­gust 2011 ver­weist Hil­de­brands Bank­be­ra­ter da­rauf, dass Hil­de­brand über die De­vi­sen­ge­schäf­te sei­ner Frau im Bild war. Der Bank­rat be­schliesst Hil­de­brand zum Rück­tritt auf­zu­for­dern. — Am 9. Ja­nuar 2012 tritt Phi­lipp Hil­de­brand mit so­for­ti­ger Wir­kung zu­rück. — «Der von der «Welt­wo­che» ver­öf­fent­lich­te Kon­to­aus­zug von Phi­lipp Hil­de­brand exis­tiert in die­ser Form nicht», be­rich­tet der «Blick» am 18. Ja­nuar 2012. Laut Bank Sa­ra­sin han­delt es sich bei dem von der «Welt­wo­che» ver­öf­fent­lich­ten Bank­do­ku­ment nicht um einen ori­gi­na­len Aus­zug der Bank. Es gibt An­zei­chen, dass das Do­ku­ment ma­ni­pu­liert wur­de.

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TA Aargauer Zeitung : www.aargauerzeitung.ch/schweiz/affaere-hildebrand-blocher-hat-datendieb-zu-publikation-gedraengt-119416326TA Aargauer Zeitung (22.1.2012) — Reto T., der Ex-Bank-Sa­ra­sin-Mit­ar­bei­ter, soll von SVP-Stra­te­ge Chris­toph Blo­cher zur Pub­li­ka­tion der Da­ten ge­drängt wor­den sein. Für al­les sei er ziem­lich un­ter Druck ge­setzt wor­den sein.

«DAS MAGAZIN» (28.1.2012) National­bank à la SVP — Das hel­ve­ti­sche Toll­haus wird im­mer abs­tru­ser. Chris­toph Blo­cher fügt sei­nem hal­ben Dut­zend Ver­sio­nen der Tat­sa­che, dass er kei­ne Do­ku­men­te, kei­ne Ori­gi­nal-Do­ku­men­te, kei­ne Bank­do­ku­men­te der Bun­des­prä­si­den­tin vor­ge­legt oder nicht vor­ge­legt hat, eine Al­bis­güet­li Ver­sion hin­zu. Urs Paul En­ge­ler, ge­ra­de zum Schwei­zer Jour­na­lis­ten des Jah­res ge­wählt, über­rascht das stau­nen­de Pub­li­kum auf der «Welt­wo­che»-Ti­tel­sei­te mit dem Nach­weis, dass er die Drei­satz­rech­nung nicht be­herrscht. Un­ter­des­sen schei­nen sich die In­di­zien zu meh­ren, dass Blo­cher nicht als Brief­trä­ger, son­dern als An­stif­ter zum Bank­ge­heim­nis-Bruch fun­giert hat. Kann man das top­pen? Aus­schlies­sen wol­len wir nichts mehr.

Über Pul­ver­dampf und Pein­lich­kei­ten dro­hen die we­sent­li­chen Punk­te aus dem Blick zu ge­ra­ten. Geht es bei der Hil­de­brand-Af­fä­re um einen An­griff auf einen fehl­ba­ren Ver­ant­wor­tungs­trä­ger, wie die SVP be­teu­ert? Oder geht es um einen An­griff auf die In­sti­tu­tion? Woll­te Blo­cher ei­nen Ent­schei­dungs­trä­ger aus­wech­seln oder will er der SNB die Geld­po­li­tik vor­schrei­ben? Die Ant­wort auf die­se Fra­gen liegt glas­klar zu­tage. Die SVP will die Geld­po­li­tik der Schweiz ra­di­kal ver­än­dern. Die Un­ab­hän­gig­keit der SNB soll be­en­det wer­den.

Wir müs­sen über die Ab­sich­ten der Volks­par­tei nicht spe­ku­lie­ren. Am I5. Juni 2011, lan­ge vor der Hil­de­brand-Af­fä­re, reich­te SVP-Na­tio­nal­rat Hans Kauf­mann eine Mo­tion mit fol­gen­dem Wort­laut ein: «Der Bun­des­rat wird be­auf­tragt, das Na­tio­nal­bank­ge­setz (NBG) so zu än­dern: I. dass die Quo­te von Eigen­mit­teln und Wäh­rungs­re­ser­ven min­des­tens 40 Pro­zent der Bi­lanz­sum­me be­tra­gen muss.»

Hät­te da­mals die von der SVP ge­for­der­te Quo­te von 40 Pro­zent ge­gol­ten, so hät­te die SNB ihre Kri­sen­in­ter­ven­tio­nen nicht durch­füh­ren kön­nen, Die Schwei­zer Volks­wirt­schaft wä­re mit auf den Rüc­ken ge­fes­sel­ten Händen in eine Be­ton­mau­er ge­rast.

Die Fak­ten lie­gen auf dem Tisch: Die SVP ver­sucht, die In­sti­tu­tion SNB ra­di­kal zu­rück­zu­stut­zen. Ein Ga­rant des Schwei­zer Er­folgs­mo­dells soll sei­ner Hand­lungs­fä­hig­keit be­raubt wer­den. Blo­cher will die Un­ab­hän­gig­keit der Na­tio­nal­bank be­en­den. Nicht we­ni­ger und nicht mehr.

SonntagsZeitung vom 3. März 2012: Paolo Bernasconi: «Nun muss Blocher zurücktreten»

Blocher in die Ecke
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Abgang

Was ge­winnt Blo­cher, wenn die Schwei­zer Wirt­schaft in den Ab­grund fährt?
War Blo­cher nur der Brief­trä­ger? Oder hat er den Da­ten­dieb auf­ge­for­dert oder nur er­mun­tert?
Warum diese zweideutigen Andeutungen, über was er der Bundespräsidentin vorgelegt habe?
Was heisst “es ist Zeit des Schweigens” mit einem hämischen Lächeln?
Wo hat der Herr­li­ber­ger Mil­liar­där noch über­all die Fin­ger drin, oh­ne dass es be­kannt ist?
Wo kocht er noch ein Süpp­chen auf die eige­ne Müh­le?
Wer ar­bei­tet noch heim­lich für ihn als Stroh­mann?

Ein paar interessante Links:
Film Strohmann — BRD [English → deutsch]
Treffe Deinen Strohmann
Interaktiver Film
20 Minuten - TV Verkauf
Rechtliches Risiko — BRD

Ein paar interessante Links:
www.youtube.com/watch?v=liLpBlsNKCE ➔ Film Strohmann — BRD [English → deutsch]
www.natuerlicheperson.de/strohmann ➔ Treffe Deinen Strohmann
www.youtube.com/watch?v=xcsIxBfc4-w&feature=related ➔ Interaktiver Film
www.20min.ch/finance/news/story/18610342 ➔ 20 Minuten - TV Verkauf
www.streifler.de/risiko--22strohmann-22---wirkung-und-rechtsfolge-von-strohmanngeschaeften-_3003.html ➔ Rechtliches Risiko — BRD


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