Unter «Service Public» versteht die Allgemeinheit eine Grundversorgung mit gewissen Dienstleistungen im ganzen Land. Gemeint sind wichtige Dienste, die auch in abgelegenen Gebieten erbracht werden müssen, also auch da, wo es für private, Gewinn-orientierte Unternehmen zu unrentabel sein kann.
Der Bund vergibt entsprechende Lizenzen, die er finanziell oder anderweitig unterstützt, gegen die Auflage, die Dienstleistung über das ganze Landesgebiet anzubieten.
Zu diesen Diensten gehören zum Beispiel
die Telecommunikation, die Post-Dienste, sowie
ein Mindestmass an öffentlichem Verkehr.
Nicht nur die Swisscom — (und sie ist als bundeseigener Betrieb zur entsprechenden Grundversorgung verpflichtet), aber sie auch — bietet ihren Kunden grosszügige Abonnemente fürs Internet an, am Liebsten eines für das ganz schnelle, moderne Internet mit hohem Durchsatz an.
Die Swisscom bietet verschiedene Abonnemente an: Das Günstigste ist «Vivo XS» zu Fr. 59.- (inkl. Swisscom TV Grundangebot), mit einem Internetzugang Down- & Upload bis 10 Mbit/s. Das Teuerste ist «Vivo XL» zu Fr. 139.- (inkl. Swisscom TV Grundangebot), mit einem Internetzugang Down- & Upload bis 1 Gbit/s.
Allerdings muss der Kunde sich selber informieren, ob die gewünschte Bandbreite an seinem Standort überhaupt verfügbar ist. Der mögliche Durchsatz ist nämlich abhängig von den Leitungen bis zum Haus und im Haus. Die Swisscom-Verkäfer verkaufen Dir gerne das teuerste Angebot, auch wenn es bei Dir gar nicht möglich ist.
Zwar baut die Swisscom laufend weitere Gebiete mit sogenannten Glasfaserkabeln aus. Nur da, wo die Glasfaser bis in die Wohnung kommt, kann der volle Service funktionieren. In allen anderen Fällen kommt es unter anderem auch auf die Länge der involvierten Kupferkabel (von der Zentrale bis zu Deinem Apparat) an, wie gut der Service sein kann.
Du kann also schon hoffen, dass Du irgendwann einmal zu hause "schnelles" Internet haben wirst. Es ist ja klar, die Swisscom kann nicht alles gleichzeitig neu verkabeln. — Nur eben, es werden nie alle entlegenen Orte dran kommen.
Siehe Beispiel:
➔ «saldo»
➔ www.zumkuckucksei.net/ServicePublic/saldo-2016-9.html
«saldo»
vom 11. Mai 2016.
Zuverlässige Info über Glasfaser-Netze:
➔ Glasfaser-Anbieter
resp.
➔ Internet für zu hause Ratgeber
➔ www.breitbandprofis.com/thema/glasfaser-internet
(Glasfaser-Info)
resp.
➔ www.breitbandprofis.com/files/ebooks/internet.pdf
Ratgeber: Internet für zu hause”
Auch hier gibt es unterschiedliche Angebote, in der Regel zum einem leicht tieferen Preis etwa doppelte Geschwindigkeit. Nur auch hier bestimmt das Abonnement nur, ab wann die Server Dich ausbremsen. Wenn die Leitungen physikalisch die Abo-Geschwindigkeit nicht hergeben, hast Du halt Pech.
Im Unterschied zur Swisscom ist die UPC eine "private" Firma und hat keine Pflicht zur Grundversorgung.
Die Einstiegslösung war langezeit ‘Download mit 50 Mbit/s’. Dann wurde dem Kunden plötzlich mitgeteilt, dass sein Abonnement jetzt zum gleichen Preis 100 Mbit/s erlaube. Nur hat mir die UPC-Leitung (ein Coax-Kabel) schon immer maximal 45 Mbit/s gebracht.
Das leidige Problem sind hier die Briefkästen. In den Städten und Dörfern war das vor Jahren nur ein kleines Problem, als Plötzlich die Briefkästen nicht mehr im Haus drin sein durften, sondern draussen an der Strasse.
Schwieriger wurde es nur mal für Leute, die gehbehindert waren und deren Einfamilienhaus etwas von der Strasse weg stand.
Noch problematischer ist es bis heute für abgelegenere Bauernhöfe oder Ferienhäuser. Ferienhausbesitzer machten oft vom Angebot der Post Gebrauch, gratis auf der nächsten Poststelle ein Postfach zu haben. Nur solche Poststellen gibt es in den Dörfern kaum mehr. Was dann, wenn Du plötzlich das Postauto oder den Zug nehmen musst, um Deine Briefe zu holen, oder wenn Du gehbehindert bist?
Gerade bei entlegenen Bauernhöfen ist die Definition ‘an der Strasse’ bei der Post sehr weit gefasst. Heute ist kaum mehr ein Hof nicht motorisiert erreichbar. Aber «Die Post» stellt sich da eher ein Hauptstrasse vor, wo sie ohnehin vorbeifährt. Da ist Uneinigkeit vorprogrammiert. Kommt dazu, dass man ausserhalb des eigenen Grundstücks nicht einfach einen Briefkasten aufstellen darf.
Siehe Beispiel:
➔ «saldo»
➔ www.zumkuckucksei.net/ServicePublic/saldo-2016-9.html#article2
«saldo»
vom 11. Mai 2016.