Die Finma entzieht sich der Kontrolle

Die Finma entzieht sich der Kontrolle durch die Politik

Die Eid­ge­nös­si­sche Fi­nanz­markt­auf­sichts­be­hör­de «Fin­ma» ver­wei­gert sich der Kon­trol­le durch die Eid­ge­nös­si­sche Fi­nanz­kon­trol­le (EFK) und da­mit durch das Par­la­ment. Ge­nau­er, sie ver­wei­gert den Kon­trol­leu­ren die Ein­sicht in re­le­van­te Do­ku­men­te.

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Wer nur den Ti­tel liest, er­war­tet schon, dass auch hier un­end­lich teu­re IT-Pro­jek­te oh­ne brauch­ba­re Re­sul­ta­te zum Vor­schein kom­men.

Effek­tiv steht für die EFK aber ein an­de­re Art von Prob­le­men im Vor­der­grund. Sie lie­gen da, wo die Fin­ma sel­ber als Kon­troll­be­hör­de am­tet. Aus­ser Ban­ken und Fi­nanz­dienst­leis­tern un­ter­ste­hen der Fin­ma näm­lich auch ge­wis­se Ver­si­che­run­gen, so zum Bei­spiel die Zu­satz­ver­si­che­run­gen der Kran­ken­kas­sen.

Beitrag des
➔ Tages-Anzeigers©s vom 24. Ja­nu­ar 2015 über die Kon­troll­ver­wei­ge­rung.

Beitrag des Tages-Anzeiger©s vom 24. Ja­nu­ar 2015 über die Kon­troll­ver­wei­ge­rung:
www.zumkuckucksei.net/krup/TA-2015-01-24.html.

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Die Finma — Kontrolle der Banken

Immer wie­der wer­den Kri­ti­ken laut, dass Fin­ma-Mit­glie­der aus Bän­ker-Krei­sen stam­men. Die­se könn­ten in einem Lo­ya­li­täts­kon­flikt zu ih­ren frü­he­ren Ar­beit­ge­bern ste­hen. Es be­ste­he da­her das Ri­si­ko, dass ein­zel­ne Ban­ken da­her nicht ge­nü­gend ge­nau über­prüft wür­den, resp. dass im Fall von Un­re­gel­mäs­sig­kei­ten nicht ge­nü­gend hart ge­gen die­se Ban­ken vor­ge­gan­gen wer­de.

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Der Bundes­rat als Wahl­be­hör­de ent­ge­gnet da je­weils, dass für die­se Kon­trol­len Leu­te be­nö­tigt wer­den, wel­che die Ban­ken­welt ge­nü­gend ge­nau ken­nen, um de­ren Spra­che und Rech­nungs­le­gung zu ver­ste­hen.

Um ein kor­rek­tes Vor­ge­hen der Fin­ma ge­gen­über den Ban­ken zu be­le­gen resp. Feh­ler auf­zu­zei­gen sind da­her über­ge­ord­ne­te Kon­trol­len ab­so­lut not­wen­dig, und zwar Kon­trol­len, die von den Fi­nanz­de­le­ga­tio­nen des Par­la­men­tes ver­folgt wer­den. Al­les an­de­re ist Augen­wi­sche­rei!

Beitrag des
➔ Tages-Anzeiger©s vom 22. Mai 2014 über die «Cre­dit Suis­se» und die USA.

Beitrag des Tages-Anzeiger©s vom 22. Mai 2014 über die «Cre­dit Suis­se» und die USA: www.zumkuckucksei.net/krup/TA-finma-201405.html.

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Die Finma — Kontrolle der Versicherungen

Der gesetz­li­che Auf­trag der Fin­ma um­fasst auch die Kon­trol­le der Zu­satz­ver­si­che­run­gen der Kran­ken­kas­sen, ins­be­son­de­re auch die Ge­neh­mi­gung der ent­spre­chen­den Prä­mi­en der Ver­si­cher­ten.

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Sowohl von Sei­ten der Kon­su­men­ten­schüt­zer als auch von Sei­ten der Kan­to­ne wur­den Kri­ti­ken laut, dass die Kran­ken­kas­sen bei die Spi­tal­zu­satz­ver­si­che­run­gen seit der Ein­füh­rung der Fall­pau­scha­len bei den Spi­tä­lern er­heb­li­che Kos­ten­re­duk­tio­nen er­fah­ren hät­ten, dass aber die ent­spre­chen­den Sen­kun­gen der Ta­ri­fe für die Ver­si­cher­ten nur un­ge­nü­gend er­folg­ten.

Falls dies zu­trä­fe, hät­te die Fin­ma ein­deu­tig ih­ren Auf­trag nicht er­füllt. Und ge­nau bei die­ser Kon­trol­le ver­wei­gert die Fin­ma den Kon­trol­leu­ren des Bun­des die Ak­ten­ein­sicht! Wa­rum wohl?