Ränke­spiele an der Uni­versität Zürich

Uni ZH

Nach­dem im De­zem­ber 2010 die Be­hin­de­rung des For­schers S. am Uni-Spi­tal für Schlag­zei­len ge­sorgt hat, folgt nun ein Fall, der die For­schungs­kul­tur an der Uni­ver­si­tät in einem schlech­ten Licht er­schei­nen lässt. Der Ti­tu­lar­pro­fes­sor T. hat­te die Po­li­zei ein­ge­schal­tet, weil er jah­re­lang in sei­ner For­schung be­hin­dert wor­den war. TOP Die Un­ter­su­chung zeig­te, dass ihm ein Mit­ar­bei­ter sys­te­ma­tisch die Post ge­öff­net und wich­ti­ge Brie­fe zu­rück­be­hal­ten hat­te. Das Statt­hal­ter­amt ver­ur­teil­te den Mann we­gen Ver­let­zung des Schrift­ge­heim­nis­ses. Von der Uni­ver­si­tät wur­de er nicht ent­las­sen. Im Ge­gen­teil: Zwei Pro­fes­so­ren be­lohn­ten ihn, in­dem sie die Ver­fah­rens­kos­ten über­nah­men. Das Geld stamm­te aus einem Preis­geld­topf.