Da wurden wir doch schon bei der Unternehmenssteuerreform Ⅱ angelogen und aufs Kreuz gelegt. Seit damals haben Bund, Kantone und Gemeinden mehrheitlich Probleme mit ihren Finanzen, weil Bundesrat Merz — trotz Warnungen aus seinem Finanzdepartement — die Verkleinerung der Steuereingänge um das Vierfache unterschätzt hatte.
Nun kommt eine neue Auflage. Und etwas muss ja geschehen. Es geht wirklich nicht an, dass ausländische Firmen besser gestellt sind als unsere eigenen. Und das, obwohl diese "angezogenen" Firmen oft nur einen Briefkasten in der Schweiz haben, wenn es hoch kommt einen einzigen Angestellten, der Telefon und Briefkasten hütet.
Inzwischen machen sich vor allem Gemeinden, aber auch Kantone Sorgen, wie sie ihre Ausgaben berappen können. Was sollen sie denn machen?
Bereits warnen vor allem Städte davor, dass sie die Steuern für Personen und Familien erhöhen müssten, wenn diese Reform am 12, Februar angenommen würde.
Warum soll das nur gehen, indem man allen Betrieben diesen riesigen Steuerrabatt gibt? Die Schweizer Steuern sind ja sowieso schon ohne diesen Rabatt viel tiefer als in den meisten anderen Ländern. OK, für in- und ausländische Firmen den gleichen Steuersatz ist in Ordnung. Aber zwischen allen null oder den vollen Rabatt zu geben, gibt es noch manche Lösung dazwischen, so dass am Schluss die Rechnung auch für den Staat, die Gemeinden und den Bürger aufgeht.
Daher am 12. Februar 2017 zur USR Ⅲ:
NEIN, so nicht!