Wasserkraft­werke
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Wenn man im Zu­sam­men­hang mit der Strom­ver­sor­gung von Be­dro­hung spricht, denkt man in ers­ter Li­nie an Atom­kraft­wer­ke. Dem ist auch so, von dort droht die of­fen­sicht­lich­ste Ge­fahr.

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Als näch­stes kommt uns in den Sinn, dass die gröss­te Ge­fahr bei Was­ser­kraft­wer­ken dar­in be­steht, dass Ter­ro­ris­ten Stau­mau­ern spren­gen könn­ten. Das wür­de un­vor­stell­ba­re Schä­den in den Ab­fluss­tä­lern bis weit in Land hin­aus be­wir­ken. Das ist mit einem Tsu­na­mi ver­gleich­bar. — Den­ken wir da­bei nur schon an die rie­si­ge Alarm­or­ga­ni­sa­ti­on der Stadt Zü­rich für den recht un­wahr­schein­li­chen Fall, dass der Damm des Sihl­sees bricht. Da müss­ten die tie­fer­ge­le­ge­nen Tei­le der Stadt in­nert 30 Mi­nu­ten to­tal eva­ku­iert sein. Den her­an­brau­sen­den Was­ser­mas­sen wür­de kaum ein Ge­bäu­de stand­hal­ten.

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Es gibt aber eine viel heim­li­che­re Ge­fahr, ge­gen die der Ein­zel­ne sich schwer vor­be­rei­ten kann: Lan­des­wei­ter Black­out! durch Häc­ker-An­grif­fe aus dem In­ter­net auf die Steue­rung der Wer­ke. Das heisst: to­ta­ler Strom­aus­fall: Licht, Hei­zun­gen, Tief­küh­ler, Eisen­bahn, Tram, Ver­kehrs­am­pels, Lif­te, Si­cher­heits­an­la­gen, Zahn­arzt, Spi­tal, Te­le­fon-Zen­tra­len und -Ap­pa­ra­te, Han­dy-An­ten­nen, …

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Die Sonn­tags-Zei­tung be­rich­tet am 8. Feb­ru­ar 2015 über einen in­ter­es­san­ten ent­spre­chen­den Ver­such: Sie gibt sich im In­ter­net als Was­ser­kraft­werk aus, um sol­che Hac­ker an­zu­loc­ken, und sie zeich­net wäh­rend des drei­wö­chi­gen Ver­suchs 31 An­grif­fe auf!

Bericht über den Ver­such der Sonn­tags-Zei­tung©:
➔ Sonntags-Zeitung
➔ www.zumkuckucksei.net/sicher/SZ-20150208.html Sonntags-Zeitung

vom 8. Feb­ru­ar 2015.

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Fazit

Es ist nicht sehr wahr­schein­lich, aber es könn­te Häc­kern theo­re­tisch durch­aus ge­lin­gen, die Strom­ver­sor­gung der Schweiz auf die­sem Weg lahm zu le­gen.