14. AKW — Die Schutz­hül­le von Bez­nau Ⅰ ro­stet TOP vor sich hin

Beznau Ⅰ

Hülle Beznau Ⅰ

Beznau Ⅰ
Hülle Beznau Ⅰ
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«Die Stahl­druck­scha­le des AKW Bez­nau–Ⅰ kor­ro­diert.
Grund: Beim Wech­sel von Brenn­ele­men­ten sam­melt sich im Re­ak­tor­ge­bäu­de säu­re­hal­ti­ges Re­ak­tor­was­ser an. Dar­un­ter lei­det die Si­cher­heit.»

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«Bez­nau–Ⅰ hat zwei Schutz­hül­len. Die in­ne­re Hül­le ist eine fünf Zen­ti­me­ter star­ke Druck­scha­le aus Stahl. Die zwei­te Schutz­hül­le, die von aus­sen sicht­ba­re Ge­bäu­de­hül­le, be­steht aus einer Stahl­be­ton­wand von 60 Zen­ti­me­ter Stär­ke.»

Um ge­gen den Ab­sturz eines Pas­sa­gier-Jets ge­feit zu sein, müss­te sie al­ler­dings 1,50 Me­ter dick sein.

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Seit der Ana­ly­se von 2012 ist be­kannt, dass das äl­tes­te AKW der Welt (Bez­nau–Ⅰ), das noch in Be­trieb ist, an der wich­tig­sten Stel­le — der Stahl­schutz­scha­le des Re­ak­tor­be­häl­ters — Rost an­setzt, was im Fal­le eines Un­falls die Si­cher­heit ge­fähr­det.

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Die Krux bei der gan­zen Sa­che ist, dass die­se Stahl­hül­le, die im Fal­le eines Un­falls un­wahr­schein­li­che Drüc­ke aus­hal­ten muss, durch nach­ge­wie­se­ne Rost­lö­cher von bis zu 10% der Stahl­dic­ke ge­schwächt ist. Und in den 48 Jah­ren des Be­triebs die­ser An­la­ge, wur­de noch nie die ge­sam­te Hül­le un­ter­sucht.

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Eine sol­che Un­ter­su­chung ist aber auch sehr schwie­rig, weil die ge­sam­te Aus­sen­sei­te nicht von Auge prüf­bar ist, weil sie kom­plett von der dic­ken Be­ton­scha­le um­ge­ben ist. Den­noch weiss man heu­te durch Rönt­gen-ähn­li­che Ver­fah­ren, dass in einem Teil der Aus­sen­flä­che eben­falls Rost­lö­cher be­ste­hen.

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Vor al­lem der un­ter­ste Teil der Scha­le ist in­nen fast nicht zu­gäng­lich und sehr ver­schmutzt. Von aus­sen ist die­ser Teil über­haupt un­zu­gäng­lich, auch für ra­dio­lo­gi­sche Me­tho­den.

Mehr Info: siehe:
EnergieExpress©

(www.zumkuckucksei.net/Politik/krisen/EnExpr-114.html)
Nr. 114 vom April 2017.

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