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Ab­zoc­ke in bun­des­na­hen Be­trie­ben 2014

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(Ent­wick­lung der Sa­lä­re der Chefs von bun­des­na­hen Be­trie­ben)

Zitat aus dem K-tipp Nr. 7
vom 8.4.2015

Hier rollt der Ru­bel: Die Chefs von Swiss­com, SBB, Post und Post­fi­nan­ce ver­dien­ten 2014 zu­sam­men über eine Vier­tel­mil­li­on Fran­ken mehr als im Vor­jahr. Al­lein der SBB-Boss er­hielt über 128'000 Fran­ken mehr.

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Bun­des­be­trie­be: Chef­ge­häl­ter stie­gen auch 2014 mar­kant an

Bei den bun­des­na­hen Be­trie­be Swiss­com, SBB und Post ist die Eid­ge­nos­sen­schaft auch nach der Um­wand­lung in Ak­ti­en­ge­sell­schaf­ten als Haupt­ak­tio­när auch Haupt-Eigen­tü­mer. Zu­dem lei­sten die­se Be­trie­be un­ter an­de­rem einen Ser­vi­ce Pub­lic, der im gan­zen Land einen mi­ni­ma­len Ser­vi­ce ga­ran­tie­ren soll. Für die­sen nicht luk­ra­ti­ven Ser­vi­ce Pub­lic wird den Be­trie­ben eine fi­nan­zi­el­le Ab­gel­tung zu­ge­stan­den.

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Da sich die ober­sten Ka­der im­mer mit Kon­kur­renz­un­ter­neh­men ver­glei­chen, stel­len sie an ih­re Be­sol­dung ho­he An­sprü­che. Da­bei ir­ri­tie­ren zwei Punk­te:

Vergleich der Saläre 2013/14

  Urs Schaeppi, Swisscom Andreas Meyer, SBB Susanne Ruoff, Post Hansruedi König, Post­finance Bundes­rat
2013 Fr. 1'608'000 Fr. 943'698 Fr. 766'732 Fr. 529'176
2014 Fr. 1'657'000 Fr. 1'072'023 Fr. 824'585 Fr. 562'555 Fr. 474'718
Diff. Fr. 49'000 Fr. 128'325 Fr. 57'853 Fr. 33'379
in % 3.05% 13.60% 7.55% 6.31%

Das heisst: Die­se vier Per­so­nen be­zo­gen 2014 über 4 Mil­lio­nen Fran­ken (4'116'163.−), das ist mehr als al­le sie­ben Bun­des­rä­te zu­sam­men. Und ge­gen­über 2013 ha­ben sie sich ih­re Ge­häl­ter zu­sam­men um mehr als ¼ Mil­li­on (268'557.−) auf­ge­stockt.

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Siehe auch K-tipp Nr.7
➔ K-tipp
➔ www.zumkuckucksei.net/ServicePublic/ktipp-20150408.htm

Al­lein der Chef der SBB be­zieht mehr als zwei Bun­des­rä­te zu­sam­men. Auch an­de­re sind beim Sa­lär zwar dreist, aber Kri­tik neh­men sie lie­ber nicht zur Kennt­nis:

Siehe auch K-tipp Nr.11
➔ K-tipp
➔ www.zumkuckucksei.net/ServicePublic/ktipp-20150603.htm

Bei den SBB gä­be es durch­aus noch mehr zu kri­ti­sie­ren. So scheint der grau­si­ge Un­fall von Rafz auch auf die Spar­wut der Lei­tung zu­rück­zu­füh­ren zu sein. Fr. 25'000 hat man dort ge­spart, weil man kei­ne Ka­bel­schlau­fe in das Gleis ein­ge­legt hat (auf dem Gleis wen­det je­den Werk­tag ein Zug; das ist im Wo­chen­schnitt we­ni­ger als einer). Die­ser Be­trag steht der Lohn­auf­bes­se­rung der Chefs von Fr. 128'325 ge­gen­über. Und die­ser Chef hat noch den Mut, sich zu be­schwe­ren, weil er kein Gra­tis-GA für sei­nen Hund er­hält.

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Neue­ste Nach­rich­ten («Sonn­tags-Zei­tung») spre­chen von rei­hen­wei­sen Ent­las­sun­gen bei den Wa­gen­rei­ni­gern. Si­cher hat kei­ner von Ih­nen auch nur an­nä­hernd so­viel ver­dient, wie sich der Chef auf­ge­bes­sert hat.

Sie­he auch Sonn­tags-Zei­tung
vom 21. Juni 2015:
➔ Sonntags-Zeitung ➔ www.zumkuckucksei.net/ServicePublic/SZ-20150621-SBB-S39.html

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Ab­zoc­ke in bun­des­na­hen Be­trie­ben 2015

Vergleich der Saläre 2014/15

  Urs Schaeppi, Swisscom Urs Breitmeier, Ruag Andreas Meyer, SBB Susanne Ruoff, Post Hansruedi König, Post­finance Bundes­rat
2014 Fr. 1'773'000 Fr. 992'000 Fr. 1'072'023 Fr. 824'585 Fr. 562'555
2015 Fr. 1'832'000 Fr. 1'118'000 Fr. 1'046'186 Fr. 984'521 Fr. 726'785 Fr. 475'163
Diff. Fr. 59'000 Fr. 126'000 Fr. -25'837 Fr. 159'936 Fr. 164'230
in % 3.33% 12.70% -2.41% 19.40% 29.19%
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Die Zah­len zei­gen die Ge­samt­ver­gü­tun­gen. Ent­hal­ten sind je­weils Ba­sis­lohn, va­ria­ble Lohn­be­stand­tei­le und Ne­ben­leis­tun­gen (Spe­sen- und Re­prä­sen­ta­ti­ons­pau­scha­len u.Ä.), wie sie in den Ge­schäfts- und Fi­nanz­be­rich­ten 2014/2015 von Post, Post­fi­nan­ce, Ruag, SBB und Swiss­com auf­ge­führt sind.

Zum Vergleich: Bun­des­rats­lohn (inkl. Re­prä­sen­ta­ti­ons­zu­la­ge und So­zi­al­leis­tun­gen) = Fr. 475 163.– (Stand 1.1.2016)

Zusammen eine halbe Million mehr kassiert

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Bundes­be­trie­be: Chef­salä­re sind letz­tes Jahr er­neut kräf­tig ge­wach­sen

Die Kon­zern­lei­ter von Swiss­com, Ruag, SBB, Post und Post­fi­nan­ce ver­dien­ten letz­tes Jahr ins­ge­samt 5,7 Mil­lio­nen Fran­ken. Das ist fast eine hal­be Mil­li­on mehr als im Jahr 2014.

Siehe auch K-tipp Nr.7
 ➔ K-tipp ➔ www.zumkuckucksei.net/ServicePublic/ktipp-20160406.htm vom 16. Mai 2016.