Service Public |
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Noch vor fünfzig Jahren hat sich der Staat um verschiedenste Dienste gekümmert, die für die gesamte Bevölkerung wichtig waren, so um die Post, umd das Fernmeldewesen [PTT] und grossmehrheitlich um den öffentlichen Verkehr (soweit es sich um die grossen Verbindungen handelte [SBB] oder um sogenannte Randgebiete [Postauto]).
Erinnerungen
Nur die Dienste der amtlichen Verwaltung (Motorfahrzeugkontrollen, Bürger-Register, Einwohner-Register, …) blieben den Kantonen und Gemeinden überlassen. Aber da gab es schliesslich in jeder Gemeinde eine Gemeindekanzlei.
Ob dieser Service Public immer und überall effizient organisiert war, ist nicht Gegenstand dieses Kapitels. Für die Staatsbetriebe war die schweizweite Abdeckung wichtiger als der Profit. Sicher wären oftmals an einigen Orten Effizienzsteigerungen möglich gewesen. Aber immerhin sorgte die staatlich Oberaufsicht dafür, dass diese Services flächendeckend im ganzen Land für alle Einwohner in zumutbarer Form verfügbar waren.
Abzocke in bundesnahen Betrieben — 2013/14 & 2014/15 —
Die unrühmlichen Gebaren von Geschäftsleitungen greifen auch auf bundesnahe Betriebe über, die dem Service Public verpflichtet sind. Geschieht das mittels Bundesgeldern?
➔ Abzoke — Public
(Stand: 7. April 2016)
Wie sehen die SBB ihren Sevice Public —
All diese Veränderungen nehmen vor allem bei den SBB spezielle Formen an. Das äussert sich zum Beispiel darin, dass viele Leute mit dem Ersatz von Bahnschaltern durch Automaten schlicht überfordert sind. Und braucht man schon bald ein Smart-Phone, um Bahnfahren zu dürfen?
➔ SBB Service Public 1
(Stand: 22. Mai 2016)
➔ SBB Service Public 2 (Stand: 22. Mai 2016)
Kündigung kostet auch noch
Die Abos (½-Tax und GA) erneuern sich automatisch.
Wer es nicht mehr will, muss einen Monat vor Ablauf kündigen.
Das ist an sich schon bekannt als neue Schikane für die Kunden.
Neu erfahren wir jetzt auch, dass
➔ www.zumkuckucksei.net/PDF/SKS-Blickpunkt.pdf
Blickpunkt SKS
auch die Kündigung nochmals eine Gebühr kostet!
Die Alten als Ausrede
Gute Ausrede: Jetzt können die SBB dank einer demographischen Untersuchung ohne Gesichtsverlust die Anschlusszeiten wieder verlängern. Zum Glück hat es immer mehr alte Passagiere, die nicht so rasch umsteigen können. Damit kann die Leitung ihre Schreibtisch-Entscheide für Kurzhalte zurücknehmen, ohne einzugestehen, dass der Entscheid von Anfang an falsch war. Die Wartezeit an den Stationen war auch die Zeitreserve, um kleine Verspätungen aller Art auszugleichen. — Zur Zeit braucht es ja nur eine Fliege auf einem Gleis und der so empfindliche (weil reservefreie) Fahrplan des ganzen Landes wird durcheinandergewirbelt.
➔ Comic EVA (Stand: 16. Mai 2016)
➔ Service Public im Postauto (Stand: 22. Mai 2016)
➔ Unterhalt: S-Bahn-Türen (Stand: 22. Mai 2016)
➔ Tages-Anzeiger
➔ www.zumkuckucksei.net/ServicePublic/TA-2016-05-18.html
Tages-Anzeiger
[vom 18. Mai 2016]
➔ Bei Swisscom & Post (Stand: 26. April 2017)
➔ Kontrolleure & Automaten ➔ www.zumkuckucksei.net/ServicePublic/ktipp-20170503.html Kontrolleure & Automaten (Stand: 23. Mai 2017)
➔ Post — Service-Abbau ➔ www.zumkuckucksei.net/ServicePublic/Post1.html Post — Service-Abbau (Stand: 22. Januar 2019)
Siehe auch:
➔ K-Tipp: Post — Service-Abbau
➔ www.zumkuckucksei.net/ServicePublic/ktipp-20180822.html
K-Tipp Nr. 13/2018: Post — Service-Abbau
(Stand: 22. Januar 2019)
➔ Das geht so! ➔ www.zumkuckucksei.net/ServicePublic/facb.html (Das geht so!) (Stand: 18. Februar 2019)